Why are external data sources for geodata so important?
Feb 18, 2025
Ob bei der Stadtplanung, der Umweltforschung, der Planung von Unternehmensstandorten oder der Entwicklung von Infrastruktur — Geodaten sind essentiell wichtig, um gute Entscheidungen treffen zu können. In vielen Fällen reicht es jedoch nicht aus, sich nur auf interne Daten zu verlassen. Unternehmen müssen oft externe Datenquellen integrieren, um ein vollständiges Bild zu erhalten. In diesem Beitrag schauen wir uns an, warum die Analyse geographischer Daten von einer Kombination aus internen und externen Datenquellen profitiert.
Warum sollte man interne & externe geographische Daten kombinieren?
Interne geographische Daten können unglaublich wertvoll sein, da sie auf die spezifischen Fragestellungen eines Unternehmens Antworten geben können. Eine Einzelhandelskette sammelt beispielsweise interne Daten über die demographischen Daten ihrer Kunden und die Umsätze der einzelnen Filialen. Doch diese Daten allein sind nur begrenzt aussagekräftig. Hier können externe Datenquellen das Bild ergänzen:
1. Verbesserter Kontext
Interne Daten beschränken sich in der Regel auf bestimmte interne Kennzahlen, denen manchmal ein breiterer Kontext fehlt. Externe geographische Daten bieten einen wertvollen Kontext, indem sie Informationen wie Demografie der Gesellschaft, Verkehrsverhalten, Wetter und Klima oder sozioökonomische Faktoren hinzufügen können. Ein Team in der Stadtplanung kann zum Beispiel über interne Verkehrsdaten von lokalen Sensoren verfügen, aber die Integration dieser Daten mit weiteren Daten über Bevölkerungsdichte, Pendelverhalten und wirtschaftliche Entwicklungen kann tiefere Erkenntnisse über Verkehrsströme und Staus liefern.
2. Breiterer Datenbereich & Vollständigkeit
Unternehmen verfügen oft nur über geographische Daten für Gebiete oder Regionen, in denen sie tätig sind. Externe Datenquellen können diese Lücken füllen, indem sie eine vollständigere, manchmal sogar globale Perspektive bieten. Satellitenbilder können beispielsweise interne Daten mit aktuellen Ansichten großer Gebiete ergänzen, deren unabhängige Erfassung teuer oder unpraktisch wäre.
3. Zugang zu spezialisierten Datensätzen
Daten zu erheben, kann aufwändig und kostspielig sein. Es kann sehr viel effizienter sein, spezielle Datensätze, die bereits an anderer Stelle erfasst worden sind, von externen Quellen zu beziehen, als diese von Grund auf neu zu erstellen.
Die Rolle von Infrastrukturdaten in der geografischen Analyse
Infrastrukturdaten wie Informationen über Straßen, Schienennetze, öffentliche Einrichtungen und Verkehrssysteme werden sehr häufig extern herangezogen, da ihre genaue Erfassung erhebliche Investitionen in Ressourcen erfordert, die meist von staatlichen Stellen oder spezialisierten Unternehmen getragen werden. Diese Daten, regelmäßig aktualisiert durch Technologien wie Satellitenbilder und Vor-Ort-Inspektionen, ermöglichen Organisationen den Zugriff auf aktuelle und standardisierte Informationen, ohne selbst die hohen Kosten für Erhebungen und Aktualisierungen der Daten tragen zu müssen. Zudem fördern externe Infrastrukturdaten die sektorübergreifende Zusammenarbeit, da sie als kompatible Grundlage für Entscheidungen in Bereichen wie Verkehr, Stadtplanung und Notfallmanagement dienen. Durch die Kombination von internen Daten, z. B. zur Standortanalyse oder Katastrophenschutzplanung, mit externen Infrastrukturinformationen können fundierte Entscheidungen getroffen und optimale Lösungen entwickelt werden.
Fazit
Für Organisationen, die ihre Umgebung wirklich verstehen wollen, ist die Kombination aus internen und externen geografischen Daten unverzichtbar. Interne Daten liefern maßgeschneiderte, spezifische Einblicke, während externe Quellen wichtigen Kontext und zusätzliche Details hinzufügen. Da hochwertige externe geografische Daten immer leichter zugänglich werden, können Unternehmen diese Ressourcen zunehmend nutzen, um ihre Entscheidungen noch fundierter zu treffen.